Öffnungszeiten
SINGPROBEN:Wir proben immer am Mittwoch um 19.30 Uhr in der Neue Mittelschule Stainach (ehemals Hauptschule)
1973 aus dem in Stainach bestehenden Kirchenchor und dem Maresi Männerchor entstanden, entwickelte sich diese Formation, am Anfang noch als Singgemeinschaft Stainach tituliert zur 3. singenden Institution in Stainach.
Mit 24 Sängerinnen und Sängern hat alles begonnen, aber wie aus dem Archiv ersichtlich, schon im Jahr 1976 waren es 46 Damen und Herren, die dem Gesang frönten.
Im Archiv immer wiederkehrend, müssen die Faschingsveranstaltungen wirkliche Highlights im Vereinsleben gewesen sein.
Eine Vielzahl von Fotos in den Büchern geben Zeugnis von diesen Vorstellungen.
Im Jahr 1981 wurde das Bezirkssängerfest mit mehr als 400 Sängerinnen und Sängern ausgetragen und der Singkreis bekam dank großzügiger Spenden eine eigene Fahne, welche nach der Weihe in der Kirche im Namen der Fahnenpatinnen von Frau Maria Grießer an den Chor übergeben wurde.
Nach Fritz Maderthaner, der den Singkreis aus der Taufe hob und bis 1983 führte, folgten in der wechselvollen Geschichte des Chores einige Damen und Herren als musikalische Leiter.
Gerald Holzinger aus Lassing bis 1984, da er dann begann, am Konservatorium in Wien Musical zu studieren.
Nach Gerald Holzinger übernahm Frau Renate Walch, Hauptschullehrerin in Stainach, die Chorleitung. Frau Walch, inzwischen verheiratet und Renate Haring heissend, zog es wieder in ihre Heimat nach Mureck und der Singkreis machte sich wieder auf die Suche nach einer neuen Chorleitung.
In Herta Eder fanden wir eine engagierte junge Dame, die sich bereit erklärte, die musikalische Leitung zu übernehmen.
In die Zeit von Herta fielen viele schönen Veranstaltungen, Auftritte und Ausflüge.
Um einige zu nennen : Auftritt auf Schloss Friedstein, auf Schloss Trautenfels mit der Kantorei Graz oder im Burghof der Burg Strechau.
Konzerte in Kirchen, besonders in Erinnerung, das Geistliche Konzert in der Bürgerspitalkirche in Rottenmann mit doppelchöriger Literatur.
Auch die Stainacher Chortage mit namhaften Vortragenden waren schon was.
Oder die Radioaufnahme mit dem Steiner Franz vom ORF Steiermark für die Sendung „ Steirisch g`sungen , steirisch gredt.
1989 verließ unsere Herta aus privaten und beruflichen Gründen den Chor und Christian Vasold übernahm die musikalischen Geschicke und hatte seinen ersten Dirigenteneinsatz beim Wunschkonzert des Musikvereins Donnersbach.
Im Mai 1989 bekamen wir die Einladung, beim Musikantenstadel des ORF in Schladming mitzuwirken.
Wir sagten zu und eine für uns einmalige Chance tat sich auf, Einblicke in eine so große Veranstaltung zu bekommen.
Der Auftritt war gelungen und es folgten in den Folgejahren weitere Einladungen zu Fernsehaufzeichnungen des MDR und des ORF.
Unter Christian Vasold fiel auch unsere erste Auslandsreise , welche uns zu einem Chorwettbewerb nach Verona führte.
In der Kategorie Gemischte Chöre belegten wir den 2. Platz .
1991 beendet Christian aus privaten Gründen seine Chorleitertätigkeit. Tatjana Lang und Martin Kraxner erklärten sich bereit, gemeinsam mit uns zusammenzuarbeiten.
Wir waren nun in der glücklichen Lage , von zwei Chorleitern betreut zu werden.
Unsere Erfolgsgeschichte ging weiter.
Neben den obligatorischen Veranstaltungen – Frühlings- Sommerkonzerte und den Adventkonzerten ging es wieder mal auf große Reise.
Im Februar 1993 nahm der Singkreis am 7. internationalen Chorwettbewerb in Prag teil und bekam dafür eine silberne Medaille.
Im selben Jahr wurde auch das 20jährige Jubiläum im Volkshaus groß gefeiert und im Advent waren wir Gast beim großen Ennstaler Advent in Schladming und im Konzerthaus in Wien.
Im Herbst 1994 begannen die Probenarbeiten für unseren nächsten Auslandseinsatz zu einem Wettbewerb in Budapest.
Die Kleine Zeitung schrieb einen Wettbewerb zum beliebtesten Chor der Steiermark aus und nach dem Sieg für den Bezirk Liezen mit 8787 Stimmzetteln durften wir zur Landesausscheidung und kamen dabei auf unglaubliche 121.972 Stimmen.
Mit dieser Anzahl an Stimmen mussten wir uns nur dem Volksensemble Mitterdorf und dem Singkreis Ligist geschlagen geben.
Lohn dafür war ein Chorwochende in St. Kathrein am Ofenegg.
Im folgenden April waren wir dann in Budapest.
1996 folgen die 2 TV Aufzeichnungen für die Adventzeit im ORF Zentrum Wien für den damaligen Seniorenclub und in Christkindl bei Steyr für den MDR und SAT1
1998 nächster und bislang letzter Auslandseinsatz.
Chorwettbewerb in Riva del Garda / Italien.
Unter 14 teilnehmenden gemischten Chören gibt’s die Bronzene.
Von dieser Zeit an, wir wurden älter, gingen wir es bis zum heutigen Zeitpunkt gemütlicher an, aber einige Konzerte und Auftritte im Jahr sind es dennoch, die wir bestreiten.
Martin Kraxner legte aus beruflichen Gründen seine Tätigkeit zurück und Hannes Rottenmanner aus Irdning leitete zusammen mit Tatjana Lang die musikalischen Geschicke für ein knappes Jahr.
Ich möchte aber auch alle in diesen 40 Jahren tätigen Obfrauen und Obmänner des Singkreises nicht unerwähnt lassen.
Ich darf sie chronologisch aufzählen:
Albin Maieritsch, Luis Kollarik, Frau Elfriede Schober, Walter Zehner, Reinhard Kraxner, Rudi Einhauer und zu guter letzt unsere zur Zeit werkende Hannelore Lechner.
Sie waren, bzw. sind es, welche für das reibungslose Funktionieren eines Vereines abseits der musikalischen Arbeit verantwortlich zeichnen.
Eine nicht immer belohnte Tätigkeit.
Seit vielen Jahren nun haben wir mit Tatjana eine liebenswerte, engagierte und ausgezeichnete Chorleiterin, mit der wir gerne arbeiten und auch alles daransetzen, sie mit unserer zeitweisen Schwätzerei während der Proben nicht allzu sehr zu ärgern, um sie noch recht lange als musikalische Chefin zu haben.
Dank zahlreicher Neuzugänge jüngerer Sängerinnen und Sänger braucht uns nicht bang zu sein, dass wir in einem Jahrzehnt wieder eine Jubiläumsveranstaltung feiern werden können.
Wir, die Sängerinnen und Sänger des Singkreises, unsere seit Jahren erfolgreich tätige Obfrau Hannelore Lechner und unsere Chorleiterin Tatjana Lang sind dazu bereit.